Beckdorfer hadern zu viel

BREMERVÖRDE. Die Oberliga-Handballer des SV Beckdorf verlieren das Derby beim TSV Bremervörde überraschend glatt mit 28:32 (13:17) und finden sich im Mittelfeld der Tabelle wieder.

Der TSV Bremervörde, eine von acht oder neun Mannschaften, die vom ersten Spieltag an in der Oberliga gegen den Abstieg spielen, war von Beginn an motiviert und konzentriert. Beckdorfs Abwehr dagegen fand gegen Bremervördes Routinier Adnan Salkic kein Mittel. Dessen Anspiele an den Kreis und sicher verwandelten Siebenmeter waren Grundlage des Bremervörder Erfolgs. Schon nach zehn Minuten führten die Bremervörder nach einer Doppelzeitstrafe für die Beckdorfer mit 6:3. Bis zum 9:10 in der 22. Minute hielten die Beckdorfer noch mit. Dann aber zog Bremervorde davon (9:14, 25. Min.). Im Hader mit einzelnen Entscheidungen der Schiedsrichter verlor Beckdorf vollständig seine Linie. Mit 13:17 wurden die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Beckdorfer nicht zu ihrem Spiel. Erst in den Schlussminuten, das Spiel war längst entschieden, besannen sich die Beckdorfer auf ihre Qualitäten und konnten das Endergebnis noch etwas freundlicher gestalten.

Für Beckdorfs Coach Steffen Aevermann war klar: Das Spiel hat meine Mannschaft im Kopf verloren. Meine Spieler haben sich mehr mit einzelnen Schiedsrichterentscheidungen beschäftigt und so nicht zum eigenen Spiel gefunden.

Im Heimspiel gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen wartet ein ähnlich unangenehmer Gegner. (wt)

Die Statistik

SV Beckdorf: Stielert (1.-20. Min; 46. – 60. Min.), Belizaire (21. – 45-. Min.), Nowacki 6/2, Rudolphi 2, Klein, Hesslein 8/3, Hermann, Bowe 4, Schmidt 3, Kahrs, Jansen, Fuhrmann1, Juzups 4

Siebenmeter: SVB 7/5; TSV 6/6

Zeitstrafen: SVB 4; TSV 5

Schiedsrichter: Engelhardt/Meyer (beide Fredenbeck)

Quelle: Tageblatt.de

Foto: Jansen Media

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